Samstag, 10. Oktober 2009

Pete Yorn & Scarlett Johannson on one Stage

Ich weiß schon länger, dass der Tag unweigerlich kommt, an dem ich mich mit diesem Thema befassen muss. Wo ich mich dessen Inhalt nicht länger entziehen kann. Es ist mir ein Gräuel, müsst ihr wissen. Lange habe ich versucht zu ignorieren was da vor sich geht.
Da gibt es diesen Einen, diesen Musikgott, diesen Wahnsinnskünstler, diesen Frauenschwarm und diesen absoluten Traummann. Ich höre ihn seit ich 17 bin und er fasziniert mich noch immer. Ich stehe auf ihn, kann man sagen und dass schon seit einer Ewigkeit.
Dieser Mann heißt Pete Yorn und er arbeitet neuerdings mit Scarlett Johannson zusammen. Ja, der Scarlett, die ihr aus Hollywood kennt. Die Muse von Woody Allen, der Inbegriff weiblicher Sinnlichkeit und Traum aller Männer. Sie versucht sich momentan nämlich in der großen weiten Welt des Musikbusiness. Man merkt an meiner Ironie, dass ich davon nicht allzu begeistert bin. Mein Pete mit Scarlett auf einer Bühne? Das Schlimme ist: Ich kann ja nichtmal sagen, dass ich Scarlett nicht leiden kann, im Gegenteil, in Woody Allens "Vicky Christina Barcelona" schauspielert sie mit der Cruz um die Wette, und das einfach nur hervorragend (siehe dazu auch Post vom Mai). Ich mag sie, sie sieht wirklich wahnsinnig aus und ist eine tolle Schauspielerin. Aber muss das auch gleich fürs Musikbusiness gelten? Warum muss die Gute einfach alles haben?? Reicht es nicht, dass man Millionen verdient hat und international als Schaupieltalent anerkannt ist? Warum können manche eigentlich nie genug kriegen? Andere kämpfen Jahre darum einen Plattenvertrag zu bekommen und ich spreche von Künstlern, die wirklich und wahrhaftig gut sind. Und da kommt mal eben eine Scarlett daher, der plötzlich einfällt sie kann oder muss singen und stößt alle vor den Kopf. Sie ist Scarlett Johannson. Ein kleiner Anruf ihres Managements genügt und sie steht eine Woche später mit imposanter Band im Tonstudio. Sie nimmt ein Album auf, mehr schlecht als recht wenn ihr mich fragt, dass "Anywhere I lay my head" heißt. Eigentlich lustig der Albumtitel: Überall wo ich mein Kopf hin lege, ernte ich Erfolg und bekomme was ich will. Haha. Als die Schöne, die nebenbei übrigens zu allem Überfluss auch noch als Model arbeitet sich dann eingestehen muss: "Uh, das mit dem Verkauf des Albums gestaltet sich schwieriger als ich gedacht habe" entschließt sie sich einen liebenswerten Beau an ihre Seite zu zaubern. Ein bekannter Name reicht wohl doch nicht immer aus. Der Auserwählte sollte Pete Yorn sein. Mein Pete Yorn, irgendwie verliere ich etwas den Respekt vor ihm. Hat er das wirklich nötig? Wer hilft da wem karrieretechnisch? Ich bin sauer, dass er sich mit jemanden einlässt, der nicht mal Singen kann, wenn sie eh schon kein Instrument beherrschen und nur brav neben ihm auf der Bühne stehen muss. Ja, ich bin sauer und das schon seit Monaten. Erst bringen sie gemeinsam nur einen Song namens "Relator" heraus, der es auch noch ins Radio schafft, was Scarlett nur einzig und allein Pete zu verdanken hat. Doch es blieb natürlich nicht dabei. Mittlerweile haben sie ein vollständiges Album herausgebracht, dass sich"Break up" nennt und stehen rund um den Globus zusammen auf der Bühne. Und so wie ich Scarlett trotz blinkendem Ehering einschätze und was man in den Medien auch so munkelt nimmt sie den schönen Amerikaner nach den Shows auch in ihr Bett mit. Ich bin gemein, ich weiß, es ist pure Eifersucht. Dass sie nicht singen kann finde ich trotzdem, wobei ich zugeben muss, dass sie sich live besser anhört wie auf dem Album. Wahrscheinlich werde ich ihre Songs sogar hören, aber nicht wegen Scarlett -um das zu betonen- sondern wegen Pete.
Weil dies sein neuestes Werk ist, ob mit oder ohne einer hübsch aussehenden Hollywood-Schauspielerin daneben.




Was sagt ihr dazu? Wie findet ihr die Songs?

1 Kommentar:

  1. ich sage dazu: mich nervt es sowieso, dass jeder - in welchem showbusiness auch immer tätig - meint, musik machen zu können. das gleiche gilt eben auch für die gute scarlett. aber: ich glaube schon, dass sie mr. yorn zu ein bisschen mehr popularität verhilft. denn die hatte er zwar, aber doch nicht so wirklich. jetzt redet man wenigstens ein bisschen über ihn. also haben beide was davon. aber es hätte sicher nicht sein müssen...

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