Donnerstag, 25. Juni 2009

Regen, Freud und Leid

Es regnet wie aus Kübeln, und das schon seit Tagen... Ganz im Gegensatz zu den anderen Leuten finde ich es gut. Warum sollte auch die Sonne scheinen? Es passt einfach am Besten zu der momentanen Stimmung. Seit Montag stehe ich mir im Laden die Füße in den Bauch vor Langeweile, während die Welt und das Leben an mir vorbei ziehen. Heute waren für die Anderen die letzten Prüfungen, nicht für mich. So fühlt es sich also an etwas nicht geschafft zu haben, versagt zu haben. Das Gesprächsthema der Leute zu sein. Es fühlt sich schrecklich an, fast so wie Liebeskummer. Während die Anderen mit erleichterten Mienen wieder in eine bessere Welt blicken bemitleide ich mich selber und kann nur von besseren Zeiten träumen. Missversteht mich bitte nicht: Ich gönne es der ein oder Anderen wirklich sehr aber frage mich gleichzeitig: Warum nicht ich? Habe ich irgendetwas falsch gemacht, werde ich für etwas bestraft? Wenn dieser Mythos stimmen sollte, dass alles seine Gerechtigkeit hat, dann wurde ich doch schon genug bestraft oder? Wann ist endlich genug? Seit einer Woche schon hab ich nichts mehr geschrieben - eine gute Freundin hat mich heute nett darauf hingewiesen. Es lag nicht daran dass ich nicht gewusst hätte was ich schreiben sollte. Im Gegenteil. Es waren zuviele Gefühle und Worte die in mir schlummerten und sich ihren Weg nach draussen zu bahnen versuchten. Aber ich konnte irgendwie nicht. Ich kann es auch heute noch nicht. Zu verletzt und durcheinander bin ich noch. Als die Anderen ihren Titel heute nach drei harten Jahren endlich erreicht haben ist mir mein Scheitern nochmal so unendlich bewusst geworden. Ich hätte zu Hause bleiben sollen heute. Das wäre das beste gewesen. Hoffentlich regnet es noch eine ganze Zeit weiter, solange bis ich endlich wieder mein Glück zurück bekomme....

Das ist übrigens Pete Yorn, sieht er nicht unglaublich gut aus- und die Songs erst.
Ich liebe ihn, das kann ich nicht anders sagen.

Ein weiterer guter Tipp meines Exfreundes.

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