Montag, 6. Juli 2009

Barcelona

Nun ja, ich bin wohl verpflichtet meinen neugierigen Lesern über den Aufenthalt in Barcelona zu berichten. Also, dann fange ich mal an. Es war mir eindeutig und unweigerlich zu heiß. Ich habe mich selbstverständlich schon vor Reiseantritt über das momentane Klima informiert, da hieß es bis zu 27 Grad. Dass es dann allerdings gemessene 32 Grad abends um halb zehn noch waren hat mich dann doch überrascht. Meinen neuen Glitzy Blazer und die unzähligen Strickjacken hätte ich mir sparen können. Von wegen: Am Abend weht bestimmt ein frischer Wind vom Meer; Pustekuchen. Unser Hotel war toll, 17. Stock eines Business Luxushotels, die Zimmer mit Glaswänden mit Blick auf die ganze Stadt waren nicht zu verachten. Im 23. Stock konnte man den Gott sei Dank erfrischenden Swimmingpool genießen. Ich glaube ich bin noch nie in einem Hotel abgestiegen, indem die Angestellten einen höflich fragen, ob sie denn ein Taxi bestellen sollen. Die Stadt selber ist laut, pulsierend und überfüllt. Ich versuche immer ohne Vorurteile und sichselbsterfüllende Prophezeiungen an die Dinge heranzugehen. Schon einmal habe ich schlechte Erfahrungen mit den lieben Spaniern gemacht. Und ja, manchmal sind Vorurteile nicht nur Klischees. Die Spanier sprechen überhaupt kein Englisch, sind (gerade in den U-Bahnen) übernatürlich laut, wirken arrogant und behandeln ihre Gäste zu guter Letzt auch noch irgendwie herablassend. Sie halten nichts von Touristen, das merkt man sofort. Dass sie mit denen ihren Lebensunterhalt verdienen spielt ja vermutlich keine Rolle. Ob sie wirklich den englischen Sprache nicht bemächtigtsind, wer weiß, vielleicht wollen sie auch einfach nicht. Diese völlig übertriebene- ja ich würde es sogar als anmaßend bezeichnen- Art zu sprechen, laut und überschwänglich zu gestikulieren und einen dabei keines Blickes zu würdigen. Es wirkt gekünstelt und aufgesetzt. Diese dicken spanischen Mamis, die ihre fünf Kinder hinterherschleifen machen einem Angst. Bei uns würde man das als asozial bezeichnen, dort ist es anscheinend normal. Ich weiß, dass ihr mich versteht, aber ich möchte sagen, dass es natürlich immer Ausnahmen gibt!! Ich persönlich empfinde die Mentalität der Spanier als unangenehm, aber dies ist wie alles im Leben Geschmackssache. Jetzt zu den positiven Seiten. Man hat eine Großstadt und das Meer mit langen Sandstränden in einem. Wenn man mal keine Lust mehr hat bei 40 Grad kräfteraubende Sightseeing-Marathon-Läufe zu vollziehen legt man sich einfach einen Nachmittag an den Strand und lässt die Seele baumeln. Mit gemieteten Sonnenschirm versteht sich. Denn ohne wäre ich trotz meiner robusten Haut verbrannt. Genau Sonne, Meer, Großstadt und natürlich wie kann es auch anders sein die Kunst Gaudis. Sein im Norden der Stadt erschaffener Park Güell lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein und auch fotomotivtechnisch (diese Neologismen immer) wird einem so einiges geboten. Shoppen kann man dort auch aber ich würde niemals wagen zu behaupten, dass Barcelona die Stadt der Mode oder so ist. Es finden sich hunderte Zaras, Mangos und H&Ms. Einheitsbrei eben. Das einzige Shopping Highlight ist der erst kürzlich eröffnete Primark direkt in dem Einkaufszentrum neben unserem Hotel und natürlich der TOPSHOP in den Innenstadt, bei dem ich mein Geld gut anlegen konnte. Großer Pluspunkt: Das hervorragende U-Bahn-Netz. Man ist überall ohne große Probleme hingekommen, außerdem hatten die Bahnen Klimaanlagen! Fazit: Alles in einem eine schöne Stadt, die allerdings meines Erachtens nicht an die nordischen Städte heranreichen kann. Manche sagen Barcelona sei die schönste Stadt der Welt, das kann ich für mich nicht sagen. Ich bin und bleibe einfach ein nordischer Typ, das wird mir immer wieder bewiesen. Somit ist es keine Stadt, in die ich unbedingt wieder müsste. Eine Stadt mehr auf meiner Liste abgehakt. Schön mal da gewesen zu sein-das wars. Nächstes Mal gehts wahrscheinlich nach Stockholm oder auch mal wieder nach London? Wer weiß das schon..Hauptsache im Norden, wo mein Herz schlägt.





5 Kommentare:

  1. ein bisschen gewagt, meine liebe. man muss ja nicht gleich rassistisch werden...

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  2. Das ist doch nicht rassistisch wenn ich die Spanier nicht so mag?!

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  3. nein das ist es auch nicht. aber deine äusserungen, die sind rassistisch. tausch mal das wort spanier gegen "schwarze" oder "juden" aus und lese den text nochmal, dann verstehts du vielleicht was die holly meint.

    ich find dein post sowas von nicht okay.

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  4. rassistisch? ist es nicht ein bisschen gewagt jemanden als rassist zu bezeichnen der lediglich seine meinung sagt? äußerst frech finde ich, wirklich!
    zumal du steffie kennen solltest um zu wissen das sie mal absolut nicht rassistisch ist.

    hat euch jemand gezwungen ihren blog zuverfolgen?nein...

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  5. ich habe nie gesagt das die steffie rassist ist sondern das ihre äusserungen rassistisch sind. ich finde es äusserst wichtig nein zu rassismus zu sagen, und wenn ich sowas lese kann ich doch einfach nicht nichts sagen. ich kenne mehrere spanier und würde ich ihnen diesen text zeigen würden sie ihn auch als rassistich auffassen.

    jeder darf seine meinung sagen, es ist ein freies land. aber wenn man sowas schreibt muss man damit rechnen dass eine diskussion ausbricht.
    ein blog ist vor allem ein freies forum und dafür da diskussionen zu starten, wieso glaubt ihr sonst das es eine kommentarfunktion gibt? Will man keine kommentare auf das was man schreibt haben dann sollte man entweder überhaupt keinen blog haben oder man sollte ihn passwortgeschützt machen.

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