Sonntag, 4. Oktober 2009

Feels so alone


Heute geht es mir nicht so gut. Es ist irgendwie ein langweiliger, trauriger Tag. Das Einsetzen meiner Periode hat nur noch mehr zu meiner üblen Laune und schlechten Befinden beigetragen. Mein Liebster ist am frühen Nachmittag gefahren. Obwohl wir schon seit fast 7 Jahren zusammen sind, hasse ich es noch wie am ersten Tag wenn er nach einem wunderschönen Wochenende nach Hause fährt. Langsam müsste ich es wirklich gewöhnt sein. Ob man sowas je wirklich lernen kann? Ohne schlechte Laune den Freund zu verabschieden? Na jedenfalls bin ich den ganzen Tag so herumgehangen. Wusste nicht so recht wohin mit mir. Stundenlang im Internet verbracht, keine Ahnung nach was ich eigentlich gesucht hab, wahrscheinlich wollte ich mich suchen. Habe endlich die Paris - Fotos in ein wunderschönes Fotoalbum eingeklebt, was ich bei guter Laune nie tun würde. Oder ich bin einfach nur im Bett rumgelegen und hab gelesen. Eigentlich hab ich mich wirklich gefreut, als meine Mutter nach Hause kam. Die Freude ist nur leider schnell verflogen, wie es in letzter Zeit oft der Fall ist. Kaum sitzen wir da, prophezeit sie mir eine äußerst negative Zukunft, dass ich genau wie mein Vater bin und nie den Problemen entrinnen werde. Chronische Unzufriedenheit, die ich geerbt habe in vollkommener Ausprägung. Ja Mama, dass ist genau das was ich momentan hören will!! Ich versuche gerade mit vollster Willenskraft und Motivation mein Leben in den Griff zu bekommen und du sagst mir so etwas anstatt mich zu unterstützen und mir auf zu helfen. Kann sie nicht einmal sagen: "Liebling, das wird schon alles" oder "Es war eine gute Entscheidung, dass du gekündigt hast und jetzt deinen Weg gehst!" Warum kann sie das nicht sagen? Warum nicht? Ich bin manchmal so verzweifelt, weil mein Familie einfach keine richtige Familie ist. Nicht so wie sie sein sollte. Wenn ich meinen Vater so betrachte denke ich nur voller Entsetzen: Wer ist hier die Tochter oder wer der Vater? Die Rollen sind irgendwie vertauscht worden. Meine Vater braucht Hilfe. Ich muss für Ihn da sein. Kein offenes Ohr für meine Probleme. Für meine Sorgen. Immer nur er und seine schreckliche Welt. Kann sein, dass ich nach ihm komme, aber wie wäre es mal -liebe Mutter- mich diesem fürchterlichen Sog zu entreissen, mir zu helfen, dass es nie soweit kommt?! Ich bin so wie er? Dass ich keinen Schluck Alkohol zu mir nehme und noch nie an nur an einer Zigarette gezogen habe interessiert hier nicht, oder? Oh Gott, ich bin manchmal so unglücklich weil ich mich so schrecklich alleine fühle. Im Gegensatz zu manchen Anderen hab ich eine Familie. Aber sie ist nicht für mich da. Macht es mir nur schwerer als eh schon alles ist. Mein Vater macht es mir schwer, weil er niemals mehr gesund wird und ihn der Lebensmut schon längst verlassen hat, meine Tante/Onkel machen es mir schwer, weil sie krankhaft geizig sind und meine Mutter gibt mir keinen Grund zur Hoffnung, weil sie selbst ein völlig negativ eingestellter Mensch geworden ist. Meine beiden lieben Omas leben nichtmehr. Vielleicht würde ich mich in solchen Situationen zu Ihnen flüchten? Wer weiß das schon? Vielleicht hätte sie das Leben bis dahin auch schon zu sehr geprägt um noch enthusiastisch in die Zukunft blicken zu können. Wenigstens hab ich noch meine Freunde. Wahnsinn, wie wichtig diese sind... Danke. Besonders Lulustar, dass du immer da bist und auch allen Anderen.
Es ist oft schwierig, aber ich hab noch nicht verlernt an mich zu glauben.

3 Kommentare:

  1. lovely blog,even though i don't understand the language.
    lovely photos and style !

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  2. Oh hase,schreib hier mal nicht so mega traurige dinge...
    ...nicht schön!!!

    I´LL BE THERE...

    LULUSTAR.

    und nicht zu vergessen:
    xoxo

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  3. Yes,I understand you.Anyway,I still love your blog ^^

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